Sinnvoll arbeiten mit RE@Agile

Praktische Lösungen für effektive Projektumsetzung

„Muss ich wirklich alle Requirements als User Stories aufschreiben?“ „Und was mach ich denn jetzt eigentlich, wenn so’n Requirement einfach zu groß ist für den Sprint?“ Wenn du in einem agilen Projekt arbeitest, dann sind dir diese und ähnliche Fragen bestimmt schon einmal begegnet. Und vielleicht bist du auch auf agile „Apostel“ gestoßen, die dir versichert haben, dass man zwingend alle Requirements ganz klein bröseln muss, und dass sie auch nur dann agil sind, wenn sie in der Form „Als Nutzer möchte ich …“ geschrieben sind. Nun ja, das kann man so sehen – aber zum Ziel führt es nur bedingt.

Mit der Ausbildung zum CPRE-AL RE@Agile bietet das IREB (International Requirements Engineering Board) Lösungsansätze, die der zunehmenden Bedeutung der Agilität innerhalb und außerhalb der Softwareentwicklung Rechnung tragen. Als langjährige Trainerin in diesem Bereich, habe ich mich in den Lehrplan und das zugehörige Handbuch zu dieser Ausbildung vertieft, und sie auf Herz und Nieren, und insbesondere auf ihre Praxistauglichkeit geprüft.

Worum geht es bei RE@Agile?

Im Grunde genommen geht es darum, die Grundgedanken der agilen Prinzipien in die Praxis des Requirements Engineering von unterschiedlichen Projekten umzusetzen. Dass lässt sich nur sehr begrenzt in starre Regeln und allgemeingültige Empfehlungen gießen. Stattdessen muss man die Pfeiler und Methoden des agilen Arbeitens kennen und verstehen und dann im Team die beste Lösung für das jeweilige Projekt finden.

Der Lehrplan und das Handbuch des CPRE-AL RE@Agile bieten zahlreiche Hilfestellungen, wie das funktionieren kann:

  • Sie setzen die elementaren Grundkenntnisse des Agilen (Manifest, Scrum Guide) voraus, und führen Stück für Stück und sehr praxisnah in mögliche Lösungsszenarien hinein.
  • Die bauen ein Verständnis dafür auf, was agiles Requirements Engineering bedeutet, und erörtern z.B. unterschiedliche Granularitäten von Requirements im zeitlichen Projektverlauf, verschiedene Techniken zum Aufsplitten, und auch, wann Aufsplitten wirklich nicht mehr sinnvoll ist.
  • Darüber hinaus werden Methoden zum Schätzen und Priorisieren von Anforderungen vorgestellt, und man lernt, ein Backlog sinnvoll zu strukturieren und im Projektalltag damit zu arbeiten.
  • Auch Qualitätsanforderungen und Randbedingungen, die im funktionalen Schwung des Agilen gerne mal zu kurz kommen, finden im Lehrplan ihren Platz. Im zugehörigen Handbuch wird an Beispielen gut verständlich erklärt, weshalb auch sie ins Backlog gehören und wie die Verknüpfung und Ergänzung mit funktionalen Requirements gelingen kann.
  • Ein kurzer Ausflug hin zur Skalierung in den großen agilen Frameworks wie z.B. SAFe rundet die Inhalte ab.

Fazit

Aus meiner Sicht bietet das IREB mit dem CPRE-AL RE@Agile eine echte Hilfe für pragmatische Requirements Engineers (oder Product Owner oder wie auch immer die Requirements-Jongleure in deinem agilen Projekt heißen mögen) und hinterlässt keine schwerfälligen Theorieabdrücke, die im Alltag nicht einsetzbar sind. Es ist sehr viel Projekterfahrung in den Lehrplan eingeflossen, und mir gefällt, dass der Nutzen der Methoden im Vordergrund steht. Nicht deren strikte Befolgung.

Haben wir dein Interesse geweckt?

Ich freue mich, dir mit unserem Seminar dabei zu helfen, das maßgeschneiderte Requirements Engineering für dein agiles Projekt zu entwickeln. Melde dich jetzt!

Dr. Gabriele Haller

Dr.,

Dr. Gabriele Haller ist im Auftrag der ISARTAL akademie für Seminare zum IREB® Certified Requirements Engineer und ISTQB® Certified Tester als freiberufliche Trainerin tätig. Darüber hinaus leitet sie den Arbeitskreis Requirements der GI-Regionalgruppe München.

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